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Unter dem Motto 40 ist wie 18 nur mit 22 Jahren Erfahrung! Lebendig, kreativ & souverän – bestens gerüstet für die Zukunft! feierten annähernd 200 Gäste im Aktiven Begegnungszentrum Zellerau das 40jährige Jubiläum. Unter den Gästen befanden sich viele Menschen, die die Angebote des ABZ nutzen und zahlreiche Vertreter*innen kooperierender Einrichtungen aus der Zellerau und der städtischen Verwaltung.

In einem Wortgottesdienst ging Domkapitular Bieber auf die Bedeutung des Begriffs Gemeinschaft ein. Das ABZ sei ein Ort, an dem Kirche erlebbar und sichtbar werde. Schon von Anfang an wurde die Gemeinschaft im Stadtteil Zellerau gefördert, um Einsamkeit entgegenzuwirken und Menschen in persönlich schwierigen Situationen zu unterstützen.
Stefan Weber, Geschäftsführer des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V., stellte als Geschäftsbesorger, das breite Angebotsspektrum mit den Schwerpunkten Freizeit, Gesundheit, Bildung, Demenzarbeit, sowie generationenübergreifende Projekte vor.

Neben vier hauptamtlichen Mitarbeiter*innen engagieren sich fast 50 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. Sie übernehmen z.B. den Pfortendienst, arbeiten als Seniorenmobilfahrer*innen und begleiten körperlich eingeschränkte Menschen bei Tages- und Urlaubsfahrten.
Das ABZ hat bis zu 45 Stunden in der Woche geöffnet und erreicht so kontinuierlich ca. 12.000 Besucher*innen im Jahr.
Finanziert wird die Einrichtung zum ganz überwiegenden Teil durch die Diözese Würzburg, eine Kofinanzierung erfolgt über die sogenannten Altenhilfepläne der Stadt Würzburg.
Die Finanzierungsfrage habe sich in den letzten Jahren immer wieder als schwierig dargestellt, so Weber. Umso mehr freue es ihn, dass es nun eine Perspektive für die kommenden fünf Jahre gebe. Dies sei eine gute Investition, auch vor dem Hintergrund der übergeordneten Zielsetzung des Bischofs von Würzburg, der sich Sozialraumorientierung, kontemplative Orte und eine gute Zusammenarbeit von Caritas und Pastoral im Bistum wünsche. Hier habe das ABZ die Volljährigkeit erreicht und könne bereits auf 22 Jahre Erfahrung zurückblicken.

Mit einem abschließenden Grußwort der Stadt Würzburg von Bürgermeister Martin Heilig, der ebenfalls die Notwendigkeit von sozialen Anlaufstellen in den Stadtteilen hervorhob und einige persönliche Anekdoten aus der Zellerau zum Besten gab, endete der Festakt.
Bei Getränken, Bratwurst, guten Gesprächen und einem Auftritt der fränkischen Putzfraa Ines Procter wurde gesellig gefeiert, bevor das Jubiläum ausklang.
Stefan Weber

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