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Würzburg. „Sie alle wissen, dass die Caritas in der Bundesliga der Nächstenliebe spielt“, kommentierte Caritasdirektor Martin Pfriem augenzwinkernd die Stabübergabe zur offiziellen Amtseinführung des neuen OKCV-Geschäftsführers Stefan Weber, „aber ich versichere Ihnen, dass hier keine Ablösesummen gezahlt wurden.“ Mit dieser Aussage spielte Pfriem auf die Tatsache an, dass sowohl der „alte“ Geschäftsführer Fenger, als auch der „neue“ Weber überzeugte Caritäter sind und lediglich die Stadt, nicht aber den „Verein“ gewechselt haben.

Matthias Fenger übernahm 2008 die Geschäftsführung des OKCV und engagierte sich fünf Jahre mit Hand und Herz für den Würzburger Verband mit Geschäftssitz in der Sanderau. Zum 1. Dezember letzten Jahres wechselte er zum Caritasverband im Tauberkreis nach Tauberbischofsheim.

Stefan Weber wechselte zum 1. April vom Diözesancaritasverband Limburg in die Mainmetropole.

Der 45-jährige leitete dort sieben Jahre lang die Abteilung Soziale Sicherung und Migration und setzte sich intensiv mit den Themen Armut, Sozialraumorientierung, Solidarität und gesellschaftlicher Zusammenhalt auseinander. Er steht für soziale Gerechtigkeit und arbeitet an Antworten auf Fragen wie: „Wie gelingt eine Verzahnung der verbandlichen, professionellen Arbeit mit der ehrenamtlich getragenen Arbeit in den Kirchengemeinden konkret vor Ort?“
Weber ist neugierig und legt Wert auf gute Vernetzung mit der Gemeindecaritas in den Pfarreien, den Sozialdiensten und der diakonischen Pastoral.

In seiner Antrittsrede vor rund 160 Mitarbeitern und Kooperationspartnern schließt er mit den Worten: „Ich freue mich auf unser gegenseitiges Kennenlernen und auf die zukünftige Zusammenarbeit.“

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