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An acht Abenden wurden Menschen, die einen Angehörigen zu Hause pflegen oder sich für den “Fall des Falles“ informieren wollten, im Bereich Häuslicher Krankenpflege geschult.

Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg veranstaltet jedes Jahr zwei Kurse im Bereich „Hauskrankenpflege“ im Stadtgebiet Würzburg sowie in angrenzenden Gemeinden. Im Frühjahrskurs im Pfarrzentrum St. Josef in Grombühl nahmen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen an dem Kurs teil. Der größte Teil pflegt bereits seit mehreren Jahren einen Angehörigen, aber auch Neulinge im Thema Pflege waren anwesend. „Meine Mutter ist jetzt 85 Jahre und fit, aber das kann ja schnell gehen“, meinte eine Teilnehmerin.

Die Kursleiterin Karin Rottmann vermittelte sowohl theoretische als auch praktische Anleitungen wie zum Beispiel den Umgang mit Ernährung und Medikamenten, rückenschonende Arbeitsweise und Möglichkeiten zur Entlastung der Pflegenden. Die Firma Scheder unterstützte den Kurs mit einem Pflegebett und anderen Hilfsmitteln, an denen die Teilnehmer praktisch üben konnten, wie man ohne große Kraftanstrengung einen Patienten aus dem Bett in den Rollstuhl setzt.
Großen Wert legte Rottmann auf die eigenen Kraftressourcen. „Es ist wichtig, dass die pflegenden Angehörigen wissen, wo ihre Grenzen, aber auch wo ihre Kraftquellen sind“, so Rottmann.

Am Ende des Kurses überreichte Rottmann jedem ein Zertifikat über die erfolgreiche Schulung.  Für Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen,  gibt es neben dem Hauskrankenpflegekurs auch die Möglichkeit, einmal im Monat am Gesprächskreis „Zeit für mich“ für pflegende Angehörige unter der Leitung von Karin Rottmann  im ABZ Zellerau teilzunehmen.

Der nächste Hauskrankenpflegekurs findet im Herbst statt. Alle Informationen über Termine und Örtlichkeiten sind der Homepage des Caritasverbandes unter www.caritas-wuerzburg.org zu finden.

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